Vampire, Juristen und andere Monster gesellen sich hier in familiärer Runde unter meine Schreckensherrschaft über diese Homepage. Sie treiben ihr Unwesen in einigen Kurzgeschichten und Gedichten von mir. Was Ihr hier findet sind die Urfassungen von Geschichten, die ich später mal in Büchern veröffentlichen möchte. Noch sind nicht alle Geschichten online, aber sie werden nach und nach folgen. Kritik, Vorschläge und Autogrammwünsche jederzeit - ich bin noch bis Donnerstag hier. ;-)
Sich selbst stellt der Autor der gruseligen Geschichten gänzlich unbescheiden unter www.peterfelixschuster.de dar.
Alle Geschichten hier gibt es zusammen als eBook im ePub-Format (135 kB), etwa für das iPad
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"Da änderte sich die Miene seines Gegenübers schlagartig. Die hellrosa Haut nahm eine tiefrote Färbung an, die Augen blitzten fordernd unter den zusammengezogenen, buschigen Augenbrauen. Das Haar war tiefschwarz geworden und glänzte ölig zurückgekämmt im Licht der Kronbeleuchtung. Die mit einem Mal wulstigen Lippen waren zu einem breiten Grinsen verzogen. In die Hand des jungen Anwalts bohrten sich lange und spitze Fingernägel. Er schrie, riss den Mund auf. Seine Lungen wollten ihm bersten, doch er bekam keinen Ton heraus."
Rüdiger von Hohenholzheim ist tot. Gestorben am Gespensterspuk im kürzlich erworbenen Schlösschen, so glaubt seine Schwester und will gerichtlich klagen. Der kauzige junge Anwalt Folker Sutrikow nimmt sich des Falls an, nicht ohne in juristischen Kreisen anzuecken. Eine juristische Spukgeschichte in sieben Kapiteln von P. F. Schuster. Noch nach altem Schuldrecht!
"No person passed me. The old church's old clock reported the time of 11 pm. Still no cloud disturbed the clear sky which might be so close to heaven. Why did I come here, I thought. I was scared by the thoughts. How crazy must a person be to go to the lake at that time, alone? Why did I come there?"
Nach einer wahren Begebenheit .... Ich war des Nachts um den Aasee, ein Ibbenbürener Gewässer, gewandert, ein mulmiges Gefühl im Magen. Die Umgebung ließ erahnen, dass bald ein Unglück passieren sollte... In perfect English (more or less).
"Bist nie zum Mond hinaufgeflogen
Der Motte gleich dem Licht entgegen."
Ein unverstandener Vampir philosophiert über die Schönheit des Fliegens. Versuch eines Gedichts von P. F. Schuster.
"Die Schaffnerin ging an dem Abteil vorbei, blickte kurz durch die verglaste Tür und setzte ihren Weg fort. 'Meine Karte will mal wieder keiner sehen', erzählte er mit beleidigtem Unterton.
'Das Leben ist hart, aber wenigstens ist es ungerecht', ein Grinsen befing ihr Gesicht. 'Aber meine hat sie sich auch nicht angesehen.'
'Wir sind halt uninteressant', lachte Theoderich. Er lehnte sich zurück in seinen Sitz und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Als er die Augen wieder öffnete, bemerkte er, dass sie ihn sehr innig ansah. Sie erschrak, als ihr auffiel, entdeckt worden zu sein und senkte ihren Blick. Dann hob sie wieder den Kopf und sich selbst aus dem Sitz und setzte sich neben ihn."
Im Zug nach Osnabrück begegnet Theoderich einer sympathischen Person. Zwei, die besser zueinander passen, als ihnen lieb ist. Eine kurze Phantasie-Liebesgeschichte mit Schuss von P. F. Schuster. Geschrieben habe ich dieses Geschichtchen übrigens im Zug von Trier nach Osnabrück - wer da neben mir saß, verrate ich nicht! :-)
"Heute hat mir Herr Feilscher, der Makler das Haus und den Garten gezeigt. Ein seltsames Grundstück, muß ich schon sagen. Es habe einmal einem Ehepaar gehört. Sie hätten es sich bauen lassen und seien wenige Tage später wieder ausgezogen. Dann habe es ein Vierteljahrhundert leergestanden. Sie hätten jahrelang versucht, das Haus zu verkaufen, aber es habe nie geklappt. Es ist ziemlich preiswert, für ein Haus, nein: eine Villa dieser Größe und Ausstattung mit Möbeln und Garten."
Ein verlassenes Haus ohne Einsparungen bei Spinnweben. Trotz der seltsamen Umstände riskiert G. von Gron wagemutig den Kauf der Villa und stellt sich der Gefahr. Eine kurze Erzählung, die ich als Schüler im Deutschunterrichts schrieb.
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