Nach Trennung aller unheimlichen Geschichten finden sich hier noch ein paar düstere Zukunftsprognosen. Was Ihr hier findet sind die Urfassungen von Geschichten, die ich später mal in Büchern veröffentlichen möchte. Bis auf eine, die schon veröffentlicht ist. ;-) Und sogar schon rezensiert wurde. Noch sind auch hier nicht alle Geschichten online.
Sich selbst stellt der Autor dieser kuriosen Kurzgeschichten gänzlich unbescheiden unter •www.peterfelixschuster.de dar.
Fast alle Geschichten hier gibt es zusammen als eBook im ePub-Format (135 kB), etwa für das iPad
Wenn Euer Browser CSS unterstützt, wie z.B. Firefox, Internet Explorer 5, Netscape 6 oder Opera, könnt Ihr die Texte recht komfortabel ausdrucken lassen (Text schwarz auf weiß, Menü verborgen).
"Even now, when weather systems have been privatized, this standard is still used. The dark side of privatizing is that town councils may now choose their weather company on their own; international law was changed in 1995, now allowing privat commercial weather control companies and destroying the old devine weather monopol."
Neben der Privatisierung der Fernsprechämter ging die Privatisierung der Wetterkontrollsysteme auf der ganzen Welt etwas unter. Nur die Midnight Times berichtete.
"Er setzte sich unter dem tosenden Applaus des Publikums auf den bereitgestellten Lehnstuhl. Unsicher fühlte er sich - und verärgert war er. Aber er wollte versuchen, sich dies nicht anmerken zu lassen - vorerst. Als der Beifall verklungen war, sprach er deshalb ruhig in die Kamera, denn etwas musste er sagen: 'Ich bin Tom. Und ich bin unschuldig!'"
Täter Tom wird wird wegen eines Diebstahls zur schlimmsten, erniedrigendsten und unmenschlichsten Strafe verurteilt, die ein menschliches Hirn ersinnen kann: die Teilnahme an einer Talkshow. Mit kleinen Anspielungen auf die Real-Soap des Großen Bruders. Eine Kurzgeschichte von P. F. Schuster.
"Das Vertrauen in unsere Forschungsarbeit zahlte sich aus. Meine Beerdigung konnte ich bereits durch eine Webcam beobachten, meine Todesanzeige auf der Internetpräsenz einer großen Tageszeitung lesen. "
2050: Prof. Florian Weidleben ist seit zehn Jahren tot. Doch er lebt weiter, dank einer selbst entwickelten Technik. Eine Zukunftsperspektive von P. F. Schuster.
Zu dieser Geschichte existiert sogar schon Sekundärliteratur oder sowas in der Richtung: Gunter Heim fasst auf seiner Homepage "Religion, Quantenphysik..." die Kurzgeschichte zusammen und kommentiert sie. Auch der SPIEGEL hat sich in seiner Online-Ausgabe inzwischen mit dem Transhumanismus beschäftigt und weissagt interessanterweise ebenfalls das Jahr 2050.
"Wie jeden Morgen nahm er einen Weg, der ihn durch einige Seitengassen führte. Er eilte nicht, der Weg war nicht lang. Sein Blick fiel auf eine Bäckerei auf der anderen Straßenseite. Eine Verkäuferin schien ihn anzublicken, zu beobachten. Dies verwirrte ihn ein wenig. Er lächelte in ihre Richtung, freundlich grüßend, unbestimmt, verwundert. Sie lächelte zurück, erleichtert, und wandte ihren Blick wieder ab. Roberts Blick fiel auf das Schuld über der Bäckerei. Missbilligend beschloss er, es zu übersehen. Er setzte seinen Weg fort."
Eine Stadt erschaudert vor einer Brandanschlagsreihe. Zwei Ehegatten haben Geheimnisse voreinander. Eine Cafeteria verkauft Fischpfanne. Ein Kurzkrimi von P. F. Schuster.
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